Zusammenleben mit dem Partner

Hallo meine Lieben,
heute schreibe ich mal einen Erfahrungsbericht und zwar über das Zusammenwohnen mit dem Freund. Dieses Experiment haben wir die letzten drei Wochen durchgeführt, weil seine Mutter im Urlaub war. Also schwupps, Koffer gepackt und bei ihm eingezogen. Seit heute bin ich wieder zu Hause und es ist...komisch. Klar ist es schön die Familie wiederzusehen, aber man hat sich einfach total daran gewöhnt den anderen immer um sich zu haben. Ich hab mich da auch wie zu Hause gefühlt und es war eine super Zeit, auch wenn es natürlich nach drei Wochen aufeinanderhocken auch mal zu kleinen Streits kommt.
Ich zähle jetzt mal auf, was anders ist, wenn man nicht zu Hause wohnt:

Haushalt:
Jeder kennt den Satz von Mama, dass man mehr im Haushalt machen soll und man denkt sich nur, ich tu doch schon voll viel. Aber nein... zu zweit nen kompletten Haushalt zu führen ist absolut stressig. Kochen und  Einkaufen ist beides unglaublich zeitintensiv und man muss so viel planen, was man denn überhaupt braucht. Und die Küche sieht natürlich auf nach jedem Kochen aus wie sau, die muss also mindestens zweimal täglich geputzt werden und der Rest der Wohnung wird natürlich auch nicht von alleine sauber.
Und dann gibt es ja auch noch die viele Wäsche, die gewaschen, getrocknet, gebügelt und gefalten werden muss. Und nach diesem ganzen Stress wünscht man sich einfach nur mal ein Frühstück von Mama, aber die ist ja nicht da...

Tiere/Pflanzen:
Die Lemminge von meinem Freund müssen natürlich auch umsorgt und bespaßt werden, was auch einige Zeit in Anspruch nimmt.
Leider hat seine Mama einen Haufen Pflanzen und ich kann gar nicht mit Pflanzen, ja ich mache sogar Kakteen kaputt. Aber um die Pflanzen kam ich natürlich nicht drum rum, also jeden zweiten Tag gegossen. Fazit: die einen ertränkt, andere vertrocknet, nen paar gehts noch gut.

Schule:
So kurz vor den Sommerferien, würgen einem die Lehrer ja noch mal haufenweise Arbeiten rein. Und ja, ein Jahr vorm Abi sollte man sich schon langsam mal um Schule kümmern. Zusammen mit dem Haushalt stresst das ganzschön. Und nach dem Wochenende auf dem Southside, war der Schulstress natürlich nochmal einiges größer. Aber wenn man zusammen lebt, kann man sich da natürlich auch gegenseitig helfen.

Freizeit:
Jaaa, die Freizeit bleibt dabei mehr oder weniger auf der Strecke. Abends zusammen Sport machen, hat noch in unser Zeitfenster reingepasst und ab und zu mal zusammen nen Film schauen. Aber tagsüber war jede Minute mit Arbeit gefüllt.

Fazit:
Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen aufzuzählen. Es waren sehr anstrengende drei Wochen doch eine super Erfahrung und wenn man sich die Arbeit teilt, geht das schon alles irgendwie. Außerdem sind wir, entgegen meiner Erwartungen, sehr gut miteinander ausgekommen und haben uns (außer die letzten 2 Tage) nicht angezickt.
Ich bin auf jeden Fall froh über die drei Wochen, und hoffe, dass er die drei Wochen die meine Mutter im Urlaub ist, auch bei mir lebt. Und ein Glück ist das dann in den Ferien, so dass wenigstens der Schulstress weg ist.

3 Kommentare:

  1. dankeschön :) ♥
    Den Post finde ich toll :) Ich bin 2011 in meine eigene Wohnung gezogen und seit April wohne ich mit meinem Freund zusammen :) Den Haushalt schmeisse ich komplett alleine (haben uns so geeinigt, da ich ja sowieso zuhause bin und er arbeitet) und ja ab und an ganz schön stressig :D wobei ich mir das zeitlich gut einteile immer :) Pflanzen habe ich zum Glück keine, die Katzen graben die immer um oder werfen sie runter. :D Einkaufen machen wir aber meist zu 2. (da wir ja kein Auto haben und ich nicht viel schleppen kann / darf dank kaputtem Rücken :/

    Grüsse ♥

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  2. Ja, wenn man erst nachmittags heimkommt und dann noch den Haushalt unter den Hut bringen muss & die Freizeit gestalten ist das echt stressig. Ich kenne paar Pärchen, die beide arbeiten, da ists dann meist so, dass beide das Wochenende zum Putzen nutzen :D (ohje das reimt sich ja sogar) :D
    Mein Freund schafft ja jede Woche eine andere Schicht (3-Schicht-System), da hat er schon genug Stress sich an die Arbeitszeiten zu gewöhnen :/

    Grüsse ♥

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  3. ja, bei 2 Arbeitern sollte auf alle Fälle die Haushaltsarbeit gerecht aufgeteilt werden :)

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